1) Vergleich mit normalem Glas:
In einigen öffentlichen Gebäuden beträgt das Fenster-Wand-Verhältnis mehr als 20 %, wobei der Energieverbrauch durch Fenster etwa 50 % des Gesamtenergieverbrauchs des Gebäudes ausmacht. Etwa 75 % der Energieverluste durch Fenster sind auf Glas zurückzuführen, insbesondere bei Fenstern mit einem Verschattungskoeffizienten (SC) von etwa 0,8 oder höher. Dies führt aufgrund der übermäßigen Einbringung von Sonnenenergie zu dem sogenannten „Treibhauseffekt“. Energetische Sanierung öffentlicher Gebäude, insbesondere Fenster- und FassadensanierungçAde-Upgrades sind für die Energieeinsparung von entscheidender Bedeutung. Die Glasnachrüstung für bestehende Gebäude bietet im Wesentlichen zwei Möglichkeiten: den Austausch des vorhandenen Glases durch energieeffizientes Glas oder die Anbringung einer architektonisch isolierenden Sicherheitsfolie. Letzteres ist eine schnellere, bequemere und effektivere Lösung.
2) Vergleich mit Verbundglas:
Verbundglas wird typischerweise in Banken verwendet und bietet Schutz vor Einbrüchen und Kugeln. Es verfügt jedoch über relativ schlechte Wärmedämmeigenschaften und blockiert ultraviolette (UV) Strahlen nicht wirksam. Verbundglas erfordert komplexe Produktionsprozesse und hohe technische Anforderungen. Darüber hinaus sind die Kosten des für die Zwischenschichtlaminierung verwendeten PVB-Materials deutlich höher als die Kosten des Glases selbst. Architekturfolien für Glas sind einfacher zu installieren, kostengünstiger und bieten eine gute Leistung in Bezug auf Wärmedämmung, Lichtdurchlässigkeit und UV-Schutz. Nach dem Aufbringen der Folie lässt sich die Festigkeit des Glases um das 4- bis 40-fache erhöhen oder sogar durchschusshemmende Effekte erzielen, vergleichbar mit Verbundglas.
3) Vergleich mit beschichtetem Glas:
Bei beschichtetem Glas werden eine oder mehrere Schichten aus Metall, Legierung oder Metallverbindungen auf die Glasoberfläche aufgetragen, um deren Eigenschaften zu verändern. Abhängig von ihren Eigenschaften kann beschichtetes Glas in wärmereflektierendes Glas und Glas mit niedrigem Emissionsgrad (Low-E) eingeteilt werden. Wärmereflektierendes Glas, auch Sonnenlichtkontrollglas genannt, weist auf der Glasoberfläche einen dünnen Film aus Metallen oder deren Verbindungen (z. B. Chrom, Titan oder Edelstahl) auf. Es bietet lebendige Farben, eine geeignete Durchlässigkeit für sichtbares Licht, ein hohes Reflexionsvermögen im nahen Infrarotspektrum und eine geringe Durchlässigkeit für ultraviolettes Licht. Es hat jedoch nur minimale Auswirkungen auf den U-Wert, der die Wärmeleitfähigkeit misst. Low-E-Glas ist mit mehreren Schichten aus Silber, Kupfer, Zinn oder anderen Metallen oder Verbindungen beschichtet und bietet eine hohe Durchlässigkeit für sichtbares Licht und ein hohes Reflexionsvermögen im Infrarotspektrum sowie hervorragende Isoliereigenschaften, wird aber im Allgemeinen in Isolierglaseinheiten (IGUs) verwendet. aufgrund der geringeren Beschichtungsstärke. Low-E-Glas ist im Laufe der Zeit anfällig für Oxidation und bildet schwarze Oxidablagerungen, die sowohl die Lichtdurchlässigkeit als auch das Gesamterscheinungsbild von Gebäuden erheblich beeinträchtigen.
4) Vergleich mit Verbundglas mit Beschichtungen und Isolierung:
Diese Kategorie umfasst Kombinationen wie wärmereflektierend beschichtetes Isolierglas und Low-E-beschichtetes Isolierglas. Ersteres verbessert gleichzeitig sowohl den U-Wert als auch den SC, während letzteres eine gute Lichtdurchlässigkeit bietet. Allerdings kann die Verwendung von drei Glasscheiben und Beschichtungen die Kosten im Vergleich zu normalem Glas deutlich erhöhen.
Zusammenfassend bietet Architekturglasfolie für die Nachrüstung bestehender Gebäudefenster die folgenden sechs Vorteile:
a) Kostengünstiger: Das Nachrüsten von vorhandenem klarem oder getöntem Hartglas mit wärmereflektierenden oder Low-E-Folien ist etwa 50 % kostengünstiger als der Austausch durch wärmereflektierendes Glas. Ähnliche Kosteneinsparungen können mit anderen Szenarien erzielt werden, beispielsweise durch die Nachrüstung vorhandener Isoliergläser mit wärmereflektierenden oder Low-E-Folien zur Aufrüstung auf isolierte, wärmereflektierende oder Low-E-beschichtete Gläser.
b) Schneller: Das Anbringen einer Glasfolie ist schneller und weniger arbeitsintensiv als das Entfernen und Ersetzen von Glas.
c) Umweltfreundlich: Der Ersatz von Glas erzeugt eine erhebliche Menge an Bauschutt, wodurch die Transport- und Deponiekosten steigen. Im Gegensatz dazu nutzt Glasfolie vorhandenes Glas und verbessert so die Wärme- und Sicherheitsleistung. Es verhindert außerdem das Ausbleichen von Teppichen, Vorhängen, Stoffen, Farben usw. im Innenbereich, schützt Möbel und Bürogeräte im Innenbereich und verlängert deren Lebensdauer.
d) Sicherer: Architekturfolien bieten einige Sicherheitsverbesserungen, insbesondere wenn sie professionell installiert werden. Sie können zerbrochene Glasstücke zusammenhalten und bieten erhöhte Sicherheit, die die Sicherheit von gehärtetem Glas übertrifft.
e) Gesünder: Glasfolien enthalten UV-absorbierende Wirkstoffe, die 98 % bis 99 % der UV-Strahlen blockieren.
f) Leichter: Der Ersatz von Glas durch Isolierglas oder Low-E-Glas erhöht das Gesamtgewicht des Glases um mindestens das Doppelte oder mehr, was die Belastung des Gebäudes deutlich erhöht.